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Pressemitteilung

Der Bundesrat der Jenischen Deutschlands protestiert gegen die Diskriminierungen von Minderheiten in Italien

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Pressemitteilung von: Jenischer Bund in Deutschland & Europa e.V.

/ PR Agentur: Bundes-Sekretariat des J/B/i/D e.V.
Bundesverband & politisch-kulturelle Interessensvertretung der ?autochthonen? Jenischen Volksgruppe in der BRD  e.V.

Bundesverband & politisch-kulturelle Interessensvertretung der ?autochthonen? Jenischen Volksgruppe in der BRD e.V.

Der Bundesrat der Jenischen Deutschlands im J/B/i/D e.V. protestiert gegen die diskriminierende Politik des Italienischen Staates gegenüber Minderheiten!

Schockiert über die aktuellen Geschehnisse in Italien protestierte der Vorsitzende des Bundesverbandes der Jenischen in Deutschland, Timo A. Wagner in einem persönlichen Schreiben an den italienischen Regierungschef Berlusconi das heute an de italienischen Botschafter in Berlin, S.E. Antonio Puri Purini gesandt wurde. Öffentliche Äußerungen von höchsten Staatsrepräsentanten wie Herrn Bossi, Herrn Berlusconi und Tossi mit Inhalten wie z.B. „Es sei leichter, Ratten zu vernichten, als Zigeuner auszurotten“ oder „die Marine solle das Feuer auf Flüchtlingsboote eröffnen“ und „diese sollten sich zu den Kamelen in der Wüste aufmachen oder im Dschungel mit den Affen tanzen“ sind den Ämtern welche diese Personen nicht nur unwürdig sondern in höchstem Grade rassistisch motivierte Aufrufe zu diskriminierendem Antiziganismus und Völkermord wenn gleichzeitig dann auch noch Forderungen aufgestellt werden wie z.B. „Zigeuner und illegale Einwanderer in Gefangenenlager zu internieren“ werden durchaus auch Erinnerungen an Hitler und Mussolini wach denn auch diese fingen damit an die so genannten „Zigeuner“ zu vertreiben, zu internieren und letzten Endes zu ermorden, schrieb Wagner!


Dieses Gebaren ist höchst diskriminierend, missachtet alle Menschen- und Völkerrechte, das Minderheitenschutzabkommen der EU und UN, welcher sich übrigens auch Italien verpflichtet hat, und ist in einem vereinten und rechtsstaatlich orientierten Europa des 21. Jahrhunderts schlicht und ergreifen vollkommen inakzeptabel, so Wagner weiter „Wir fordern hiermit das sofortige Ende dieses diskriminierenden, unrechtmäßigem und absolut rassistischen Treiben und die Anerkennung und Respektierung von Menschen- und Völkerrechten der Roma und allen anderen Volksgruppen welche von diesen Verfolgungsmaßnahmen betroffen waren und noch immer betroffen sind“! Es kann und darf nicht sein das Italien als Mitglied der EU sich auf die faschistischen Grundsätze der Vergangenheit besinnt! Die Aussage: „Es sei leichter, Ratten zu vernichten, als Zigeuner auszurotten“ würde in der BRD zurecht als Volksverhetzung verfolgt und entsprechend geahndet werden und wenn eine solche Aussage von einem Mitglied Ihrer Regierung in der Öffentlichkeit gebracht wird und man sieht wie sich selbst heute nach über 60 Jahren hochrangige Mitglieder Ihrer Regierung in der Öffentlichkeit gegenüber den Minderheiten verhalten, welche gerade in dieser Schreckenszeit damals auch unter dem Terror der italienischen Faschisten zu leiden hatten, dann stellen wir fest das sich in Ihrem Land wohl doch nicht allzu viel verändert hat und fragen uns ob Ihr Land aus dem Elend das auf seine Faschistische Vergangenheit folgte denn überhaupt nichts gelernt hat!?

Wir als Holocaustopfergruppe wissen nur allzu gut was die armen Menschen zurzeit in den „Baracken-Ghettos“, in welche man Sie in Ihrem Land ja sowieso schon gezwungen hat, durchmachen müssen und fordern diesem Treiben umgehend ein Ende zu setzen denn das aktuelle Geschehen in Ihrem Land ist eine Schande für das ganze vereinte, rechtsstaatliche Europa des 21. Jahrhunderts und muss umgehend aufhören! Auch Italien hatte sich in diversen internationalen Abkommen den Völker- und Menschenrechten der Minderheitenvölker verpflichtet und muss diese respektieren! Der Bundesverband der Jenischen in Deutschland ruft alle Verbände und Organisationen der „Fahrenden“ zum gemeinsamen Protest gegen diese ungeheuerlichen Vorgänge in Italien auf und fordert die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten dazu auf Italien zur Ordnung zu rufen und die Rechtstaatlichkeit in der EU und damit auch die Akzeptanz und den Respekt vor den von Menschen- und Völkerrechten von Minderheiten - auch in Italien - wieder herzustellen.
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